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Die Paradoxien der modernen Ökologie: Zwischen Realismus und Fanatismus







Die Paradoxien der modernen Ökologie: Zwischen Realismus und Fanatismus

Die Ökologie, die mittlerweile fast zu einer Religion geworden ist, ruft heute ebenso viel Angst wie Leidenschaft hervor. Bestimmte Dogmen in Frage zu stellen, wird oft als Blasphemie betrachtet, die von einem radikalen Flügel der Bewegung streng bestraft wird. Das Ziel dieses Artikels ist jedoch weder, die Existenz des Klimawandels zu leugnen, noch die verschiedenen Umweltprobleme zu verharmlosen. Luftverschmutzung, Abholzung und die Verbreitung von Plastik sind unbestreitbare Realitäten. Aber es ist unerlässlich, Nuancen einzubringen und bestimmte Auswüchse der aktuellen Ökologie zu hinterfragen.


 

Europa und die Reduktion der CO2-Emissionen

Die Menge an CO2 in der Atmosphäre erreicht gigantische Ausmaße und übersteigt 3200 Milliarden Tonnen. Dennoch scheint Europa, das nur für 11% der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich ist, der einzige Kontinent zu sein, der wirklich gegen diese Emissionen vorgehen will. Alle europäischen Bemühungen, so lobenswert sie auch sein mögen, stellen letztendlich nur einen Tropfen auf den heißen Stein der globalen Emissionen dar. Die enormen Summen, die Frankreich in Höhe von 50 Milliarden Euro pro Jahr ausgibt, führen zu lächerlichen Ergebnissen bei der Reduktion der CO2-Emissionen.

 

Das Dilemma der Entwicklungsländer

Eines der auffälligsten Paradoxa ist der Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und CO2-Emissionen. Je mehr ein Land CO2 ausstößt, desto höher ist die Lebenserwartung seiner Bewohner dank verbesserter Infrastrukturen und besserem Zugang zu Energie. 2021 eröffnete Indien 108 Kohlekraftwerke, um dringenden Bedürfnissen nachzukommen, was das Dilemma der Entwicklungsländer veranschaulicht: Leben heute retten oder an zukünftige Generationen denken. Diese Länder für ihre Emissionen zu verurteilen, bedeutet oft, die wirtschaftlichen und gesundheitlichen Realitäten zu ignorieren, mit denen sie konfrontiert sind.




 

Übertreibungen und unnötige Opfer

Der oft propagierte Energiewandel kann wie eine kollektive Demütigung erscheinen. Vorschläge zur Reduktion des Energieverbrauchs, wie kalte Duschen zu nehmen oder auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten, wirken losgelöst von der täglichen Realität vieler Menschen. Diese Maßnahmen, die oft ineffektiv sind, illustrieren einen dogmatischen Ansatz der Ökologie, dem es an Pragmatismus mangelt.

 

Die Heuchelei der ökologischen Eliten

Es ist auch wichtig, die Heuchelei bestimmter ökologischer Eliten zu betonen. Reisen mit Privatjets, große internationale Gipfeltreffen und die Produktion sogenannter „grüner“ Technologien unter katastrophalen Umweltbedingungen in China zeigen eine Diskrepanz zwischen Reden und Handeln. Diese Heuchelei verstärkt die Idee, dass Ökologie oft ein Privileg der Reichen ist, die von den Realitäten der Arbeiterklassen und der Entwicklungsländer abgekoppelt sind.

 

Technophobie: Ein Hemmschuh für Innovation

Ein weiterer Kritikpunkt ist die Technophobie der Ökologen, insbesondere ihre Ablehnung technologischer Lösungen wie Kernenergie und GVO, die dennoch brauchbare Antworten auf Umweltprobleme bieten könnten. Die irrationale Ablehnung dieser Technologien, die oft durch übertriebene Ängste genährt wird, bremst die notwendigen Innovationen für einen effektiven Energiewandel.

 

Auf dem Weg zu einer pragmatischen und rationalen Ökologie

Abschließend ist es entscheidend, eine pragmatische Ökologie zu fördern, die auf Fakten und Zahlen basiert statt auf Dogmen und irrationalen Ängsten. Der Umweltschutz muss rational betrieben werden, wobei wirtschaftliche und soziale Realitäten berücksichtigt werden. Ein realistischer Energiewandel muss alle verfügbaren Technologien nutzen, einschließlich Kernenergie und GVO, und darf nicht die Entwicklung armer Länder opfern. Ökologie sollte keine Religion sein, sondern eine angewandte Wissenschaft, die vom gesunden Menschenverstand und dem Respekt vor den Fakten geleitet wird.

 











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