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Maike

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Quelle Image: Billi Eilish in Los ANgeles, 2017. (Rich Fury/Getty Images)

Quelle Inhalt: https://omr.com/de/billie-eilish-omr-podcast/

 

„Soundcloud is the only reason I’m anything“, stellt Billie Eilish im Gespräch mit Philipp Westermeyer fest. Ihr Tanzlehrer hatte sie vor einigen Jahren darum gebeten, einen Song für ihren Kurs zu schreiben – weil er wusste, dass sie gerne Musik macht. Gemeinsam mit ihrem Bruder produzierte sie dann „Ocean Eyes“. „After we’ve recorded it we were like: Why don’t we just put this out?“, sagt sie. Rund vier Jahre später hat sich einiges verändert. „Ocean Eyes“ kommt auf Soundcloud bis heute auf 28 Millionen Plays, landetet als erster Song von Eilish in den US- und UK-Charts und war außerdem Teil des Soundtracks zum Film „Everything, Everything“.

Ein paar weitere nackte Zahlen und Fakten, die zeigen, dass sich Billie Eilish in Rekordzeit von einer in der Freizeit Songs schreibenden Tanzschülerin zum globalen Pop-Phänomen entwickelt hat: Alleine ihre fünf beliebtesten Songs haben auf Spotify 2,7 Milliarden Plays, auf der Plattform kommt sie auf 47 Millionen monatliche Hörer. Ihr Youtube-Kanal kann 3,6 Milliarden Views vorweisen, auf Instagram folgen ihr fast 40 Millionen Fans. Ihr Gesicht zierte bereits die Cover von der Elle, dem Rolling Stone und der Vogue. Und nach dem Release ihres ersten Studioalbums „When We All Fall Asleep, Where Do We Go?“ Anfang des Jahres waren 14 ihrer Songs gleichzeitig in den amerikanischen Billboard-Charts. Nicht vergessen: Im Dezember wird Billie Eilish 18 Jahre alt.

 

Was macht die Brand „Billie Eilish“ so besonders?

Wie ein auf Soundcloud veröffentlichter Song so schnell zu einem solchem Aufstieg führen konnte? „Man, I don’t fucking know“, ist Eilishs erste Reaktion. „I had no plans for this song.“ Dann erwähnt sie „Hillydilly“, eine Art Musik-Aggregator, und den Radiosender KCRW. Beiden sollen für die erste virale Phase gesorgt haben. Auf jeden Fall hilfreich seien aber natürlich auch die erste und zweite Staffel der Netflix-Serie „Tote Mädchen lügen nicht“ („13 Reasons Why“) gewesen, zu denen Billie Eilish jeweils einen Song beigesteuert hat. Und am Ende auch Glück. „It was luck that „Ocean Eyes“ got heard by someone and then that person shared it and it got huge“, so Eilish.

Die durch Glück entstandene Chance habe sie aber von Anfang an zu schätzen gewusst und mit harter Arbeit dann auch genutzt. Heute ist Billie Eilish eine Marke, das sagt auch die 17-jährige Künstlerin selber. Und obwohl hinter dieser Brand inzwischen natürlich ein Team aus Profis für jeden Bereich steht, beginne alles immer mit ihr. „It all starts from me. The creatives, the merch, the videos, the artwork“, betont Eilish. Das gelte auch für ihren ausgefallenen Klamottenstil. Sie habe zwar selber keine Zeit mehr dafür, ihre Kleidung zu besorgen und Outfits zusammenzustellen. Ihre Stylistin wisse aber genau, was sie mag.

Trotz ihrer fast 40 Millionen Abonnenten auf Instagram (oder vielleicht auch gerade deshalb) versucht Billie Eilish, wenig Zeit online zu verbringen. „Lately I’ve been trying to not look at my phone at all.“ Ob Ihr das gelingt, wann sie dann doch ans Handy gehen muss und wie sie damit umgeht, ihr Gesicht auf den Covern der weltweit bekanntesten Magazine zu sehen, erfahrt Ihr in der kompletten Folge des Podcasts.