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Psst wir haben nichts zu sagen

Amparo lädt zum Innehalten ein. Ein paar nachdenkliche Zeilen, ohne musikalische Begleitung, aber mit Tiefgang. Worte, die berühren und zum Reflektieren anregen.


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Psst wir haben nichts zu sagen

 


 

 

zwischen hier und da irgendwo auf diesem Weg bin ich verloren gegangen

 

 

Psst.. wir haben nichts zu sagen

 

Ich habe mich gesucht und gesucht Ich habe aber immer nur ein neues ich gefunden. Ein neues und Neues und Neues und wieder ein neues ich.. Ich habe so viele ichs, dass ich selber nicht mehr Blick.. Keiner hat mir beigebracht wer ich bin und niemand hat mich darauf vorbereitet irgendwann ich selbst zu sein oder sein zu müssen, statt dessen musste ich stillsitzen, schweigend Essen, in der Schule mich mit anderen messen, ich sollte nicht weinen oder schreien, aber sobald ich, augenscheinlich, glücklich war, es mit der ganzen Welt teilen... am besten mache ich ein Insta darüber wie es mir gerade so geht oder noch besser. ein tiktok Video drehen in der Hoffnung. irgendeiner wird´s schon sehen und mir dafür ein Like geben. Aber was ist mit heute? Heute bin ich erwachsen, oder sollte ich sagen ve-rwachsen? Ich habe so viele Knoten und ich habe so viele Probleme in diesem Leben, mit diesem ICH sein und all diese wieder zu lösen.. ja das wird wohl mein gesamtes Leben in Anspruch nehmen.. Aber! wir wollen ja positiv bleiben und deswegen leiden wir leise und wir reden nicht darüber was uns bewegt und wie es uns grad geht und welche träume wir haben, wir verstecken uns weiterhin, denn psst.. wir haben nichts zu sagen..


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